Michele Manzo fährt bei den Besten der Welt
Schon mein Vater fuhr leidenschaftlich Rennen mit Modellautos», sagt Michele Manzo. Er habe bei ihm die Faszination für diesen Sport früh geweckt. «Ich bin mit 9 Jahren mein erstes Rennen gefahren.» Heute trainiert der 23-Jährige fast täglich, die Wochenenden verbringt er im Sommer auf den Trainingsstrecken draussen. «Im Winter fahre ich oft ins Ausland, da es in der Schweiz leider kaum Trainingshallen gibt.» Michele Manzo fährt bei den Besten der Welt. Mit dabei ist immer auch ein Mechaniker. «Mich fasziniert an diesem Sport die ständige Weiterentwicklung der Autos, die volle Ausreizung des Materials. Bei den Rennen kann ich testen, ob sich unsere Arbeit auszahlt.» Bei der vierten Runde der ETS Saison 2021/22 im vergangenen Dezember fuhr er auf den zweiten Platz – umrahmt von zwei mehrfachen Weltmeistern (Bild). Im vergangenen Jahr hat Manzo unter dem Namen Manzo46 eine eigene Zubehörmarke gegründet. Dank Sponsoren und guter Rennresultate kann er die Kosten für sein Hobby inzwischen decken – davon leben kann er nicht. Als ausgebildeter Schreiner arbeitet er seit rund drei Jahren Vollzeit bei der Waldspurger AG.